Viele Feuerwehrleute finden ihren Weg über die Bambini- oder Jugendfeuerwehr zu uns. Doch auch Quereinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen! Auf der folgenden Seite zeigen wir Menschen, ihre Beweggründe zu uns zu kommen und ihren ganz persönlichen Weg zu uns. Welcher Weg ist Deiner?
Dein Weg zu uns!

Jan – Liebt Adrenalin
Erst mit 18 fasste Jan den Entschluss, der Feuerwehr beizutreten. Schon vorher hatte er immer wieder überlegt ob er den Schritt gehen soll oder nicht. Überrascht war er, dass die Feuerwehr nicht so viel seiner Freizeit wegnahm wie er dachte: „Das kann man sich gut dosieren. Es macht jedoch auch Spaß mit verschiedenen Projekten zu wachsen und tolle Resultate zu sehen.“ Damit meint Jan beispielsweise die Webseite der Feuerwehr, die er als Administrator mitbetreut und viel Zeit und Ideen in die Programmierung gesteckt hat. „Da ging es einfach um Spaß an der Sache“, so der Student, der an der TU Darmstadt „Computational Engineering“ (eine Kombination aus Ingenieurswissenschaften und Informatik) studiert. Eine besondere Herzensangelegenheit für Jan ist die Feuerwehr auch deshalb, weil man dort keine großen Reden hält, sondern anpackt und was bewegt. „Beschweren kann sich jeder, mithelfen und besser machen ist aber die bessere Option.“ Jan ist neben der Feuerwehr auch begeisterter Segelflieger und liebt den Adrenalinkick. „Von 0 auf 100 bei einem Alarm, das ist mein Ding.“
“Action! Jeder Einsatz ist anders. Von 0 auf 100 mit einem Piepsen”


Daniel – Der Teamplayer
Daniel ist nicht nur Jugendbetreuer sondern auch Gerätewart. Er mag es, sich um die Technik zu kümmern und alles für den Ernstfall bereit zu haben. Für Daniel ist vor allem der Zusammenhalt ein wichtiger Grund zur Feuerwehr zu gehen: „Das ist wie meine zweite Familie. Hier kämpft keiner alleine, wir sind ein großes Team mit dem gemeinsamen Ziel Menschen zu helfen.“ Damit meint Daniel nicht nur die Kameradschaft im Einsatz sondern auch die Verbundenheit untereinander. „Hier hilft jeder jedem, auch im privaten Bereich.“ Besonders verschrieben hat er sich auch der Jugendfeuerwehr. Hier möchte Daniel sich in der Zukunft weiter engagieren und dem Nachwuchs mit seiner Erfahrung unter die Arme greifen.
“Feuerwehr ist für mich Abenteuer, Vielfalt, Überraschendes und Teamarbeit”
Florian – Der Technikliebhaber
Florians Geschichte beginnt mit dem Roten Kreuz. Dort engagierte er sich viele Jahre aktiv, liebäugelte aber schon immer mit der Feuerwehr. „2012 bin ich dann in die Feuerwehr eingetreten und habe den Schritt bis heute nicht bereut.“ Florians Interesse an Technik ist nicht nur beruflicher, sondern auch persönlicher Natur. Bei der Feuerwehr kann er als Gerätewart viele technische Ideen und Projekte umsetzen und freut sich, wenn er damit zur Verbesserung der Ausstattung und Ausrüstung beitragen kann. Als gelernter Elektriker nimmt er gerne die Sache in die Hand und kümmert sich drum. „Gruppenführer oder andere Führungsaufgaben sind nichts für mich. Ich bin lieber Tüftler und Macher. Das liegt mir mehr.“ Aber die Feuerwehr hat für Florian auch einen weiteren Vorteil: „Hier kann ich LKW fahren, dass ist etwas das mir sehr viel Freude bereitet.“
“Technik, die finde ich klasse”


Svenja, Ann-Kathrin und Ricarda - 3 starke Mädels, ein Hobby
Alle drei Mädels haben eines gemeinsam: Ihr Weg zur Einsatzabteilung führte alle drei über die Jugendfeuerwehr. Unvergessen sind zudem bei allen die Zeltlager aus der Jugendzeit. „Das war jedes Jahr ein absolutes Highlight“, berichten die Drei und erinnern sich gerne daran, wie man immer versuchte den Wimpel gegen die Einsatzabteilung zu verteidigen. Alle stehen noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung und wissen noch nicht wohin die Reise genau gehen wird. Svenja überlegt derzeit ob sie nach dem Abi zum Zoll oder zur Berufsfeuerwehr gehen soll. Ricarda ist sich schon ziemlich sicher, dass ihr Weg zu Polizei führen wird. Ann-Kathrin ist Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten in Rodenbach. Die drei Mädels bilden aber nicht nur bei der Feuerwehr eine Gruppe, sondern sind allesamt auch begeisterte Handballerinnen.
“Für uns ist die Feuerwehr eine aufregende, spannende und auch lustige Sache”
Vasili – Quereinsteiger mit 33
Vasili kam erst im Alter von 33 Jahren zur Feuerwehr. Vorher hatte er noch nie etwas mit ihr zu tun gehabt. Ursprünglich war er Schwimmer und auf der Suche nach einem neuen Hobby. „Da kam mir die Feuerwehr in den Sinn, alles andere war mir zu langweilig“, sagte Vasili. Besonders gefällt ihm, dass man bei der Feuerwehr Sachen lernt, die man im Notfall und auch im normalen Leben sehr gut gebrauchen kann. Vasili ist auch Jugendwart und kümmert sich federführend um die nächste Generation. Für ihn ist das eine schöne Entwicklung: „Es ist toll zu sehen wie die Kinder mit ihren Aufgaben wachsen und wie sie sich entwickeln. Die Feuerwehr verbindet zudem Menschen, die sonst nie etwas miteinander zu tun hätten.“ Als Feuerwehrmann schätzt er es zudem sehr, dass man viel Abwechslung hat. Vasili scheut sich zudem nicht davor Verantwortung zu tragen und Entscheidungen zu treffen. „Ich gebe auch im Hobby 100%, denn nach uns kommt niemand mehr. Wir sind diejenigen die helfen.“
“Helfen ist keine Frage des Alters oder der Vorbildung”
