Ein lauter Gong schallt durch die Räume des Gerätehauses in Niederrodenbach. „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, es rückt aus das HLF 20/16. Person in Zwangslage im Turm der evangelischen Kirche.“ So begannen 24 Stunden voller Spaß und Action für 25 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren.
Startschuss für die 24-Stunden-Übung war dieses Jahr der 09.02., pünktlich um 14 Uhr.
Nachdem die Jugendlichen ihre Sachen im Saal des Gerätehauses verstaut hatten, folgten Begrüßung und Einteilung auf die Einsatzfahrzeuge durch unseren Gemeindejugendfeuerwehrwart Jörg Spangenberg und dessen Betreuerteam.
Dass der erste Einsatz nicht lange auf sich warten lassen würde stand fest. Unser Team der Vorbereitungsgruppe, bestehend aus unserem Gemeindebrandinspektor René Hermann und weiteren Mitgliedern der Einsatzabteilung, hatte sich im ELW schon heimlich aus dem Staub gemacht um realitätsnahe Einsatzszenarien vorzubereiten.
Zu insgesamt 21 Einsätzen wurde die Jugendfeuerwehr in den 24 Stunden alarmiert. Angefangen bei mehreren Personenrettungen mit Hilfe der Drehleiter, über eine brennende Lagerhalle bis hin zu einem Verkehrsunfall mit zahlreichen verletzten Personen konnten die Kinder und Jugendlichen ihr im vergangenen Jahr erlerntes Können und Wissen unter Beweis stellen.
Für die tatkräftige Unterstützung bedanken wir uns besonders beim DRK Rodenbach und der Feuerwehr Langenselbold, welche mit einem Rettungswagen bzw. der Drehleiter teilgenommen haben, um das Einsatzgeschehen noch realistischer wirken zu lassen. Sehr gefreut haben wir uns über das Bereitstellen von Atemschutzattrappen der Firma Feuerkids aus Bruchköbel.
Vielen Dank auch an alle, die uns Übungsobjekte und Mittel zu Verfügung gestellt haben. Ohne dies wäre diese 24-Stunden-Übung so nicht möglich gewesen! Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an die Küchencrew, die stets für volle Bäuche bei den Kindern und Kaffeenachschub bei dem Betreuerteam gesorgt hat.