Datum | Stichwort |
26.06.2018 | F 2 – Sonstige/Rauch |
Alarmierung | Einsatzende |
16:46 Uhr | 19:46 Uhr |
Einsatzort | Laufende Nummer |
Rodenbach In der Gartel | 77/2018 |
Fahrzeuge | Unterstützende Kräfte |
ELW HLF 20/16 LF 16/12 LF 8/6 GW-L1 MTF (NR) | Drehleiter – Langenselbold LF – Langenselbold Teleskopgelenkmast – Hanau stv. Kreisbrandinspektor Notarzt 2 Rettungswagen DRK Rodenbach Polizei Ordnungsamt |
Frau bei Küchenbrand in 8-stöckigem Wohnhaus in Rodenbach schwer verletzt.
Bei einem Küchenbrand in einem 8-stöckigen Wohnhaus zog sich am Dienstagnachmittag die Bewohnerin eine schwere Rauchgasintoxikation zu.
Die Feuerwehr Rodenbach, die Drehleiterkomponente aus Langenselbold sowie der Rettungsdienst wurden gegen 16:45 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem 8-stöckigen Wohnhaus in der Straße „In der Gartel“ alarmiert.
Die ersten eintreffenden Kräfte stellten sofort schwarzen Rauch fest, der aus Fenstern und der Balkontür im 3. Obergeschoss quoll.
Aufgrund der Nachricht, dass sich innerhalb der Wohnung noch die Bewohnerin aufhalten soll, wurde umgehend mit zwei Trupps unter Atemschutz über das Treppenhaus mit der Suche begonnen. In einem durch eine Brandschutztür vom restlichen Treppenhaus abgegrenzten stark verrauchten Flurbereich vor der betroffenen Wohnung konnte die Bewohnerin, die zuvor noch eigene Löschversuche unternommen hatte, gefunden und gerettet werden.
Sie wurde dem Rettungsdienst übergeben und nach Erstbehandlung durch einen nachalarmierten Notarzt mit einer schweren Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert.
Parallel dazu wurden mit der Drehleiter auf der Rückseite des Hauses die oberen Geschosse abgefahren und aufgrund der Rauchfreiheit den Bewohnern empfohlen, bis Einsatzende in den Wohnungen zu verbleiben.
Nach kurzer Zeit konnten die Löscharbeiten, welche mit einem Strahlrohr im Innenangriff vorgenommen wurden, abgeschlossen werden. Das Feuer beschränkte sich auf den Küchenbereich.
Nach Belüftung des Treppenhauses und der Wohnung wurde der Bereich CO-frei gemessen.
Eine in der Wohnung befindliche Katze entzog sich der Rettung durch Flucht und war nicht mehr aufzufinden, so dass davon ausgegangen werden kann, dass das Tier alles unbeschadet überstanden hat, zumal bereits alle Wohnbereiche CO-frei gemessen worden waren.
Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.