Ein lauter Gong schallt durch die Räume des Gerätehauses in Niederrodenbach. „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, es rückt aus das LF 16/12.“ Person in Zwangslage in einer Autowerkstatt im Industriegebiet. So begannen 24 Stunden voller Spaß und Action für 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren.
Startschuss für die 24 Stundenübung war dieses Jahr der 25.11, pünktlich um 14 Uhr.
Nachdem die Jugendlichen ihre Sachen im Saal des Gerätehauses verstaut hatten, folgten Begrüßung und Einteilung auf die Einsatzfahrzeuge durch unseren Gemeindejugendwart Jörg Spangenberg und dessen Betreuerteam.
Dass der erste Einsatz nicht lange auf sich warten lassen würde stand fest. Unser Team der Vorbereitungsgruppe, bestehend aus aktiven Mitgliedern der Einsatzabteilung sowie unserem Gemeindebrandinspektor René Hermann, hatte sich im ELW schon heimlich aus dem Staub gemacht um realitätsnahe Einsatzszenarien vorzubereiten.
Zu insgesamt 19 Einsätzen wurde die Jugendfeuerwehr in den 24 Stunden alarmiert. Angefangen bei einem Reitunfall mit Personenrettung durch unwegsames Gelände, über eine brennende Kfz-Werkstatt bis hin zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen konnten die Kinder und Jugendlichen ihr im vergangenen Jahr erlerntes Können und Wissen unter Beweis stellen. Für tatkräftige Unterstützung sorgte hier das DRK Rodenbach, welche mit einem Rettungswagen sowie 2 Mann an Ort und Stelle waren um das Einsatzgeschehen noch realistischer wirken zu lassen.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den Rodenbacher Firmen Darmstädter GmbH, Werner Köhler KFZ-Service GmbH & Co., dem Bauernhof Römer sowie der Langenselbolder Firma Abschleppdienst Höntsch bedanken, welche uns Übungsobjekte und Mittel zu Verfügung gestellt haben. Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an die Küchencrew, die stets für volle Bäuche bei den Kindern und Kaffeenachschub für das Betreuerteam sorgte.